Erfahrungsbericht von Eltern zum Aufenthalt des Sohnes (April 2021)
Wir als Eltern möchten uns im Nachgang noch dafür bedanken, dass unser Sohn bei Ihnen so gut betreut worden ist. Das ganze pädagogische Team leistet gute Arbeit.
Beim allerersten Kontakt vor Ort, den wir ohne Termin hatten, weil wir uns das Internat erstmal nur anschauen wollten, haben wir es als sehr positiv empfunden, dass Sie sich sofort Zeit genommen, uns spontan rumgeführt und direkt herzlich empfangen haben. Das schaffte Vertrauen und gab uns das Gefühl, dass unser Sohn im Internat willkommen und gut aufgehoben ist.
Die Angebote des Internats waren vielfältig und umfangreich.
Die individuelle Betreuung, z.B. auch in Krankheitssituationen war sehr fürsorglich.
Die Versorgung durch den Catering Service hat noch etwas Potential nach oben.
Alles in allem war das Kosten/Leitungsverhältnis jedoch in Ordnung.
In der Zeit, wo unser Sohn im Internat war, hatten wir immer das Gefühl, dass er gut untergebracht war.
Wir als Eltern und natürlich auch unser Sohn können guten Gewissens das CJD Internat Rostock weiterempfehlen.
Erfahrungen meiner Internatszeit
Leistungssportlerin von 2016 bis 2020 im CJD Internat:
2016 kam ich mit 15 Jahren an das Internat in Rostock, um meine Ziele im Rudern intensiv verfolgen zu können. 2020 schloss ich mit meinem Abitur die Schule ab und muss somit nun aus dem Internat ausziehen. Rückblickend kann ich sagen: Es war die richtige Entscheidung, die mich in allen Lebensbereichen voranbrachte!
Bevor ich damals jedoch beschloss ans Internat zu gehen, habe ich lange mit mir gerungen. Mir ging vieles im Kopf herum. Finde ich Anschluss? Komme ich damit klar, von meinen Eltern entfernt zu sein? Ist es der Leistungssport wert, mein zu Hause zu verlassen? - das sind nur einige der Fragen, die mich zu dem Zeitpunkt beschäftigten.
Eines steht auf jeden Fall für alle Leistungssportler fest: Wenn du deine sportlichen Ziele in Rostock verfolgen willst, weil dort ein Stützpunkt ist oder du ein Angebot von einem Verein bekommen hast, dann ist das Internat gut dafür geeignet. Das kommt daher, dass man dort ein Umfeld von Sportlern hat, was meines Erachtens motivierend und inspirierend ist. Darüber hinaus stellt es aber auch eine Stütze dar, weil Sportler einander verstehen, denn sie kennen die Probleme, mit denen man umzugehen hat. Was ich trotzdem anmerken würde, ist, dass das Internat von einem externen Essensanbieter versorgt wird, was manchmal dazu führt, dass das Essen nicht unbedingt für Sportler geeignet ist. Dennoch denke ich, dass das kein Grund sein sollte, nicht nach Rostock zu gehen. Für dieses Problem finden sich Lösungen, die man besprechen kann und damit wäre ich auch schon bei meinem zweiten Punkt: dem Internatsteam.
Das Internatsteam hat immer ein offenes Ohr für deine Probleme. Also mach dir keine Gedanken darum, keinen Ansprechpartner mehr zu haben. Wichtig ist nur, dass du Dinge, die dich beschäftigen, auch wirklich ansprichst!
Falls du Angst hast, keinen Anschluss zu finden, dann kann ich dich auch in dem Punkt beruhigen, da im Internat ein freundliches Miteinander herrscht. Das gilt auch für den Punkt Zweibettzimmer. Das Internatsteam achtet darauf, wer zu wem passen könnte und wenn alle Stricke reißen, dann wird nach Lösungen geschaut. Zudem lernst du selbständig zu werden und dies auf eine angenehme Art und Weise, weil du zwar grundsätzlich jetzt "alleine" lebst, aber das Internatsumfeld dir immer eine wichtige Stütze bietet.
Wenn du nachher das Internat verlässt, dann hast du viele wichtige Erfahrungen gesammelt. Manche weniger schön als andere, aber immer lehrreich! Und das ist, denke ich, das Wichtigste.
Eine bequeme Gemeinschaft für Schülerinnen und Schüler
Internationaler Schüler von 2016 bis 2020 im CJD Internat Rostock:
Das CJD Internat war für mich ein zweites Zuhause. Obwohl ich von meinem Haus sehr entfernt gewesen war, hatte ich nie einsames Gefühl, weil ich im Internat Freunde hatte und unsere Erzieher*innen mir immer halfen. Das gesamte Internatsteam und Frau Pedde haben sehr gerne versucht, uns zu helfen, mit uns zu kommunizieren und die Qualität des Lebens im Internat zu verbessern. Durch den Internatsrat wurden viele Probleme sofort gelöst. Die Feste wie Weihnachtsfeier und gemeinsame Tätigkeiten wie Internatssport haben nicht nur die Beziehung zwischen Schülern, sondern auch zwischen Erziehern und Schülern sehr positiv beeinflusst. Obwohl das Essen und das nicht so gute WLAN immer Thema waren, war ich sehr glücklich und zufrieden mit dem Leben im Internat.
Meine Internatszeit
Leistungssportlerin von 2015 bis 2020 in Rostock:
Ich bin mittlerweile 19 Jahre alt und habe somit die letzten fünf Jahre im Internat gewohnt. Jetzt, da sich meine Schulzeit dem Ende neigt, kann ich zurückblicken:
Das erste Jahr war das Schwerste, weil man die Neue war und noch keinen kannte, doch ich wurde nach und nach aufgenommen und lernte immer mehr Leute kennen. Deswegen fiel es mir im zweiten Jahr schon gar nicht mehr so schwer zurückzukommen. Von Jahr zu Jahr kam ich immer lieber zurück und nun schmerzt es, die mittlerweile so gewohnten Wände ein letztes Mal verlassen zu müssen.
Durch mein Internatsleben habe ich viele wichtige Erfahrungen gesammelt und einen Haufen nützliche Sachen gelernt, wie zum Beispiel Wäsche richtig waschen und Kochen. Durch Feste und abendliches Kochen und Backen ist eigentlich immer etwas los und man muss nie alleine sein.
Das Internatsteam versucht kein Zuhause zu ersetzen, aber nach all der Zeit ist es für mich zu einem geworden. Deswegen kann ich es nur jedem empfehlen, es sich anzugucken und dem Ganzen eine Chance zu geben.
Erfahrungen im Internat
Sportler aus Schwerin von 2015 bis 2020 im CJD Internat Rostock:
Nach fünf Jahren ist meine Zeit auf dem CJD Internat an der Christophorusschule Rostock nun zu Ende gegangen und ich gucke noch einmal zurück…
Um mich voll auf den Leistungssport, in meinem Fall das Rudern, konzentrieren zu können, wechselte ich im Sommer 2015 zur neunten Klasse auf das CJD Rostock und zog im dazugehörigen Internat ein. Anfangs stand ich diesem Schritt skeptisch gegenüber und habe oft überlegt, ob es die richtige Entscheidung war. Ich denke jedoch, das ist normal. Nach und nach löste sich diese Skepsis, da mir die Mitbewohner im Internat immer vertrauter wurden und ich anfing mich richtig wohl zu fühlen.
Die Nähe des Internates zur Schule und die meist gute Betreuung ermöglichten es, Sport und Schule gleichermaßen berücksichtigen und bewältigen zu können. Dazu gehörte aber natürlich auch eine gewisse Selbstständigkeit und Selbstdisziplin, die vorhanden sein sollte, aber durch das Leben im Internat auch noch weiter ausgeprägt wurde. Auch vor dem Zusammenwohnen mit anfänglich fremden Schülern sollte man sich nicht fürchten, es ist eine gute Möglichkeit einen offenen Umgang mit den Mitmenschen zu erlernen und daran auch persönlich zu wachsen. So haben mir die älteren Bewohner des Internates in meinen ersten Jahren geholfen, gut klar zu kommen. Auch ich habe später versucht den jüngeren Bewohnern eine Hilfe zu sein und ich denke, dass das gegenseitige Helfen sehr gut funktioniert.
Ich persönlich habe auch besonders die Möglichkeit geschätzt, in den gut ausgestatteten Küchen auf jeder der drei Etagen kochen zu können. So konnte ich stets das Essen, was mir schmeckt. Aber auch das gemeinsame Essen mit den anderen in der Mensa habe ich oft genossen.
Wenn ich so zurückgucke, würde ich mich jederzeit wieder für das Leben im Internat entscheiden, vor allem, weil ich dadurch die Chance hatte persönlich zu reifen und mich auf das zu konzentrieren, was mir Spaß gemacht hat. Also traut euch und wagt diesen Schritt, er ist es definitiv wert!