„Selig sind die, die Frieden stiften!“ (Bergpredigt 5,9)

02.03.2022 CJD Rostock « zur Übersicht

Unsere Sehnsucht, unsere Zuversicht, behütet durch jeden Tag zu kommen, nehmen gerade großen Schaden. Woher soll die Hoffnung kommen? Statt täglich die Zeitung lesen wir stündlich News, sehen den Krieg sich ausbreiten wie ein böses Geschwür. Er frisst sich in den Alltag der Menschen, die um ihr Leben bangen,  bringt Angst all denen, die sich vor weiteren Übergriffen fürchten, fürchten müssen.

Wir hingegen erleben den beginnenden Frühling, die Zeit vor воскресенъе, wie es in Russland heißt, vor Ostern, der Auferstehung. Dieser Gegensatz wirkt unerträglich. Wir fühlen die Bedrohung, der wir ausgesetzt sind, die wir nur gemeinsam ertragen.

Und so finden wir uns im Friedensgebet zusammen, gedenken derer, die leiden, hoffen auf Vernunft wie Kompromisse und wollen helfen.