Endlich wieder ein Tag nur für die Naturwissenschaften

Am Donnerstag (03.03.2022) fand unser jährlicher Tag der Naturwissenschaften statt. Im letzten Jahr musste dieser leider pandemiebedingt ausfallen und auch jetzt konnten wir leider nicht auf alle altbewährten Partner zurückgreifen. Dennoch haben die Schüler:innen der achten Klassen einen abwechslungsreichen Tag an unterschiedlichen Instituten, Hochschulen und Museen in Rostock und Umgebung erlebt.

Im Schülerlabor Groß Lüsewitz untersuchten die Schüler:innen unter den aufmerksamen Augen von Frau Dr. Scheunemann und Frau Dr. Schütt Wasserproben. Andere Schüler lernten im Ökohaus beeindruckend zerstörerische Spuren unserer Zivilation kennen: Plastik in den Weltmeeren. Trotz aller Versuche gibt es bislang kein wirksames Verfahren zur Beseitigung. Es hilft nur die Müllvermeidung.
Wie groß selbst die Vermüllung auch bei uns voranschreitet, erfuhren Schüler:innen am IOW in Warnemünde. Hier wurden durch Dr. Hille nicht nur interessante Einblicke in das Thema "Ostsee" gegeben, wir beteiligten uns am Plastikmonitoring. Zum Entsetzen aller zeigt ein Vergleich mit dem Sammelergebnis am Tag der Naturwissenschaften 2020, dass die Verschmutzung unserer Strände durch Plastik keinesfalls geringer geworden ist. Aufklärung allein bringt wohl zu wenig. Es sollten sich alle Schulen an der Reinigungsaktion beteiligen. Vielleicht bewirkt das ein verändertes Verhalten.
Ebenfalls mit der Ökologie unserer Gewässer beschäftigte sich eine Schülergruppe im IGA-Park und überprüfte hier nebenbei noch den eigenen CO₂-Abdruck. Technisch wurde es unter anderem am Fraunhofer-Institut IGP. Fertigungstechnik, Robotik und Werkstoffe standen im Fokus unseres Besuchs.
Den weitesten Weg nahm eine Schülergruppe mit ihrer Reise nach Wismar auf sich. Aber es hat sich gelohnt: Im Phantechnikum baute sie Roboter mit Solarantrieb. 

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Schüler:innen, Lehrer:innen und Institutionen, die uns diesen Tag ermöglicht haben.

Ch. Schmidt