Das CJD Bildungsverständnis

Die Diskussion über zeitgemäße Bildung im vergangenen Jahrzehnt hat dazu geführt, dass europaweit die Entwicklung und Stärkung von Ressourcen der Schülerinnen und Schüler zunehmend in den Mittelpunkt rückt und nach Bedingungen gefragt wird, unter denen dies gut gelingen kann.

Unser pädagogisches Handeln hat sich immer konsequent an dem individuellen Menschen, seinen speziellen Begabungen und Befähigungen sowie Ressourcen und seiner individuellen Selbst- und Weltaneignung orientiert.

Im CJD Bildungsverständnis verpflichten wir uns zu dieser individuellen Sichtweise und denken sie konsequent zu Ende:

 

 

•       Wir fördern Neugierde und fragen:

Was willst Du?

 

•       Wir eröffnen neue Wege und fragen:

Was brauchst Du?

 

•       Wir achten Freiheit und fragen:

Wer bist Du und wer willst Du werden?

 

•       Wir gestalten Gemeinschaft und fragen:

Was bringst Du ein und wie feiern wir unsere Gemeinschaft?

 

Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Fähigkeiten, Motive, Interessen, aber auch Schwächen und zu bewältigende Herausforderungen. In den CJD Einrichtungen achten wir diese Individualität und suchen nach allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, jeden einzelnen Schüler so zu begleiten, dass er seinen Weg selbstständig gehen kann. Wir fordern, wo er der Erziehung bedarf und fördern dort, wo seine Fähigkeiten liegen. Unser Ziel ist es, gemeinsam einen strukturierten Rahmen zu schaffen, in dem Kinder sicher wachsen und sich entfalten können. Dieser Rahmen sind die Gemeinschaft, ihre Kultur, Rituale und Bindungskraft, die der Entwicklung und der Freiheit jedes Einzelnen einen sicheren Bezugspunkt geben.

Individualität und Freiheit jedes Einzelnen einerseits und Bindungskraft und Verbindlichkeit unserer Schul- und Hortkultur andererseits sind die Faktoren, die unsere Bildungsgleichung in Balance bestimmen.