Nachruf auf Burghard Eichholz

Burghard Eichholz war ein protestantischer Christ, der sich von seinem Glauben und der damit verbundenen christlichen Ethik in allen Lebenssituationen leiten ließ. Sein Handeln war  pragmatisch und verständnisvoll auf die bestmögliche Lösung für die jeweils  Betroffenen ausgerichtet.

Als herausragende Persönlichkeit hat er das Profil der Schule maßgeblich geprägt und dabei seine Überzeugung, dass keiner verloren gehen darf, stets in den Vordergrund gestellt. Für ihn war es von größter Bedeutung, dass jeder Jugendliche seine Chance im Leben bekommt, und diese Überzeugung war die treibende Kraft hinter dem neuen Entwicklungskonzept der Schule.

Burghard Eichholz war nicht nur ein Pädagoge, sondern auch ein Visionär, der es verstand, die Bedeutung der Bildung für die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen zu erkennen und zu fördern. Durch private Kontakte zwischen den Mitarbeitern der Mathematik-Spezialschule und dem CJD Braunschweig, dessen Schulleiter er war, entstand eine Partnerschaft, die weit über die Schulmauern hinaus wirkte. Diese Kooperation führte 1991 zur wegweisenden Idee, auch in Rostock ein Christophorusgymnasium zu gründen.

Von 1993 bis 2007 arbeitete Herr Eichholz als Dezernent im Bildungsministerium von Mecklenburg- Vorpommern und hat hier wesentlich die inhaltliche Entwicklung der Schulen mit geprägt.

Sein Engagement und seine Menschlichkeit haben Spuren hinterlassen, die weit über die Schulen hinausreichen. Burghard Eichholz wird in der Erinnerung all jener weiterleben, die das Glück hatten, von ihm begleitet, gefördert und inspiriert zu werden. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und allen, die ihm nahestanden.