Run boy run – Lauftag 2017 in der CJD Christophorusschule Rostock

Schon Wilhelm Busch wusste: „Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später.“ Buschs Erfahrung machen dieser Tage auch unsere Schüler der fünften bis zwölften Klassen, wenn sie sich ihre Sportnoten anschauen und dort eine eins oder zwei mehr entdecken. Denn viele von ihnen haben sich beim Lauftag angestrengt, fleißig ihre Runden um den Kastanienplatz gedreht und werden nun in Form einer guten Sportunterrichtsnote für ihre Mühen belohnt.

Am 24. Mai 2017 hieß es wie jedes Jahr: Treff im Barnstorfer Wald am Kastanienplatz zur Laufeinheit. Im Vordergrund steht bei unserem Lauftag allerdings nicht die Sportnote, sondern das Gemeinschaftserleben: gemeinsam seine Grenzen ausloten und überwinden, sich gegenseitig anfeuern und am Ende des Tages sicherlich auch bei dem einen oder anderen wechselseitig die Blasen verarzten oder am nächsten Tag über den Muskelkater klagen.

Um 8 Uhr gab unser Schulleiter Herr Kästner den Startschuss für die neunten bis zwölften Klassen, die daraufhin meist freudig ihren Lauf begannen. Einige konnten von Beginn bis Ende ein starkes Tempo halten und so mehr als 11km erlaufen. Andere mussten in jeder Runde neu motiviert werden und legten so einige Gehpausen ein. Einzelne Grüppchen beschallten sich durch mitgebrachte Boxen mit Modern Talking und anderen Klassikern der 1980er Jahre. Was kann es schöneres geben?

Gegen 9.30 Uhr standen schon die fünften und sechsten Klassen in den Startlöchern und pesten nach der Eröffnung durch Frau Gesien in einem Affenzahn um die 550m lange Laufrunde. Die „jungen Wilden“ gaben richtig Gas und nach 60 Minuten blickte man in viele verschwitzte aber auch stolze Gesichter. Auch einige Klassenlehrer hatten sich unter die Lauffreudigen gemischt und absolvierten fleißig ihre Bahnen.

Pünktlich zur Laufzeit der siebten und achten Klassen, um 11 Uhr, klarte endlich der Himmel auf und die Sonne zeigte sich immer mal wieder. Die bis dahin nötigen dicken Pullover und Jacken konnten nun endlich abgelegt werden. Herr Skopnik gab über das Mikrofon regelmäßig die bereits erlaufene Zeit an und animierte zum Durchhalten.

Wir danken allen Teilnehmern für den langen Atem, den Klassen- und Fachlehrern für ihre Motivationssprüche oder fürs Mitlaufen, den Schulsanitätern für das Verarzten der gelaufenen Blasen und den Sportlehrern, besonders Frau Gesien und Herrn Skopnik, für die Organisation des Lauftages. Ebenfalls möchten wir Herrn Hesse für zahlreiche Aus- und Umplanungen danken.

Es hat – wie immer – Spaß gemacht.

Tina Schenkel